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Seiteninhalt:

1.) The Carphunter NEU!

2.) Die 10 Nervigsten Fragen, die mir während des Angelns gestellt werden

3.) (Vor-) Urteile und Freisprüche

4.) Fischereiprüfung in NRW (Fragenkatalog)

 

 

Die 10 Nervigsten Fragen, die mir während des Angelns gestellt werden:

dazu die passenden Antworten ;- )

Auf Platz ...

10 Sind sie am Angeln? Ne, ich tue nur so!

9 Darf man hier denn Angeln? Ja, aber nur mit Schwimmflügel!

8 Angeln sie mit Brot? Ja, am Stück, nicht geschnitten!

7 Na, beißen se? Nein, alle Fische sind zahm!

6 Angeln sie schon lange? Ne, erst seit Übermorgen!

5 Gibt's Karpfen zu Weihnachten? Ja, auf meinem T-Shirt in bunt!

4 Abendessen schon zusammen? Wenn ich nichts Fange, bedeutet dass das Ende!

3 Sind denn hier überhaupt Fische drin? Haben sie die Giftmüllfässer gesehen?!

2 Was gibt's denn hier für Fische? Nur Hechte!

Auf Platz 1 Sind hier Haie drin? Die kommen nur im Sommer, zur Badesaison!

 

 

 

 

 

(Vor-) Urteile und Freisprüche


Angler haben's nicht leicht. Ihr Bild in der Öffentlichkeit entspricht selten der Wahrheit. Wir haben die (Vor-)Urteile aufgelistet und liefern fundierte Freisprüche für Angler gleich dazu.


(Vor-)Urteil Nr. 1:
ANGLER SIND TIERQUÄLER


Freispruch: Millionen Tiere werden täglich von Menschen zu Nahrungszwecken getötet. Zugegeben: Auch Angler töten, wenn sie einen Fisch verwerten wollen (und zwar ungleich schneller und sauberer als die Berufsfischerei). Alle Angler sind geschult, Fische erst zu betäuben und anschließend nach den gesetzlichen Richtlinien zu töten. Der Vorwurf, dass Angler Tierquäler sind, wird vor diesem Hintergrund absurd, zumal wissenschaftlich umstritten ist, ob Fische überhaupt Schmerzen in unserem Sinne empfinden. Die Maulpartie eines Fisches, mit der er stachlige Beute fängt oder sogar Muscheln knackt, ist so hart, dass er einen Haken kaum spüren dürfte. Dafür spricht auch, dass Fische, die vom Haken abkamen, sofort erneut bissen.


(Vor-)Urteil Nr. 2:
ANGLER SIND EINE BEDEUTUNGSLOSE MINDERHEIT


Freispruch: Wir können all jene Politiker, die das glauben und danach handeln, nur warnen! Angler mit ihren wahlberechtigten Familienmitgliedern könnten bei uns mühelos die 5-Prozent-Hürde überspringen, die zum Einzug in den Bundestag genommen werden muss. In den EU-Staaten gibt es nach offiziellen Erhebungen 23 Millionen Angler, was die internationale Popularität des Angelns beweist. Allerdings haben bei uns weitaus kleinere Interessen-Gruppen eine stärkere Lobby bei politischen Entscheidungsträgern.


(Vor-)Urteil Nr. 3:
ANGELN GEHÖRT VERBOTEN


Freispruch: Geht nicht, denn Angeln ist vom Gesetzgeber rechtlich zugelassen und in den Landesfischereigesetzen und umfassenden Verordnungen geregelt. Fischereibehörden der Länder beaufsichtigen und kontrollieren das Angeln, das schon aus hegerischen Gründen legal ist. Nahrungserwerb ist sogar im Tierschutzgesetz als legaler, vernünftiger Grund für den Fischfang festgeschrieben.


(Vor-)Urteil Nr. 4:
ANGLER ZERTRAMPELN DIE UFERVEGETATION


Freispruch: An ihren Gewässern genießen Angler ein gesetzliches Uferbetretungsrecht, mit dem sie rücksichtsvoll umgehen. So richten die Angler vielerorts Stege und Ansitzplätze ein, um die übrigen Uferpartien zu schonen.


(Vor-)Urteil Nr. 5:
ANGLER VERNICHTEN FISCHBESTÄNDE

Freispruch: Völlig falsch. Gesetzlich sind Angler zur Fischhege verpflichtet und wenden jährlich mehr als 50 Millionen Mark für Besatz auf. Sie führen Fangbücher und machen amtlich genehmigte Bestands-Kontrollfischungen.
Angler sind an einem nach Menge und Arten reichen Fischbestand interessiert und pflegen ihn (mit hohem finanziellen Aufwand).
 


(Vor-)Urteil Nr. 6:
ANGLER TUN NICHTS FÜR DIE NATUR


Freispruch: Absoluter Schwachsinn! Als vor über 100 Jahren Naturschutz noch ein unbekanntes Wort war, warnten Angler schon vor der Naturzerstörung an Bach und Fluss. Denn Angler sind am unbedingten Erhalt naturbelassener Gewässer schon aus Eigennutz interessiert.
Bundesweit arbeiten sie an naturnahem Rückbau der Gewässer, betreiben die Wiedereinbürgerung bedrohter Fischarten. Dazu leisten sie Millionen unbezahlte Arbeitsstunden.


(Vor-)Urteil Nr. 7:
ANGLER STÖREN BRUTVÖGEL


Freispruch: Wer das behauptet, kennt nichts vom Angeln und von Anglern. Wo Vögel wassernah nisten, richten Angler Schutzzonen ein und verzichten während der Brutzeit freiwillig aufs Angeln - so wie sie es auch während der Laichzeit der Fische halten.
Angler stören nicht, weil sie sich schon aus Eigeninteresse still verhalten und nicht wie andere Nutzer in lärmenden Massen auftreten.


(Vor-)Urteil Nr. 8:
ANGLER VERMÜLLEN DIE UFER UND GEWÄSSER


Freispruch: Es darf bezweifelt werden, dass Angler zur Vermüllung unseres Landes so viel beitragen wie die nicht angelnden Bürger. Kein Zweifel herrscht aber darüber, dass Angler im Gegensatz zu Nichtanglern an den Gewässern groß angelegte Müllsammelaktionen durchführen. Wer tonnenweise Müll mühsam einsammelt, dessen Bewusstsein für saubere Landschaft (und sauberes Wasser) ist geschärft!


(Vor-)Urteil Nr. 9:
ANGLER HABEN KEINE AHNUNG VOM UMGANG MIT DER NATUR


Freispruch: Falsch. Jeder Angler muss den Fischereischein erwerben, dem eine umfangreiche Prüfung unter Aufsicht der Landesbehörden voraus geht. Allein im Fachbereich Fischkunde müssen 230 Fragen gelernt werden können, bei Naturschutz und Gewässerkunde sind es 122 Fragen, in der Gesetzeskunde immerhin noch 57. Welche Prüfungen machen Naturschützer, um über Angler urteilen zu können?


(Vor-)Urteil Nr. 10:
ANGELN IST EIN ARME-LEUTE-SPORT

Freispruch: Von wegen arme Leute. Angeln ist in allen Gesellschafts-Schichten zu Hause. Dazu gehören Königliche Hoheiten genauso wie Staatsmänner und ungezählte Prominente. Global operierende Groß-Konzerne kaufen weltweit Angelrechte an den besten Gewässern für ihre prominenten Gäste. Wer eine Woche Lachsangeln in Norwegen oder Island bucht, gehört sicher nicht zu den Unterprivilegierten.


(Vor-)Urteil Nr. 11:
ANGELN SCHADET DER ERZIEHUNG


Freispruch: Nein, Angeln fördert sie! Angelnde Kinder zeichnen kein Fischstäbchen, wenn sie einen Fisch malen sollen; angelnde Jugendliche erwerben wichtige Umwelt- und Naturkenntnisse, was sich auch in stark verbesserten Schulnoten in diesem Umfeld bemerkbar macht. Sie lungern nicht in Spielhallen, Kneipen, vor dem Bildschirm oder in Drogen-Treffs herum, sondern bewegen sich in freier Natur an der frischen Luft, lernen das Beachten von Gesetzen und Verordnungen. Fairness und Sozialverhalten in der Gemeinschaft werden für sie selbstverständlich.


(Vor-)Urteil Nr. 12:
ANGELN IST WIRTSCHAFTLICH BEDEUTUNGSLOS


Freispruch: Blödsinn, Angeln ist ein bedeutender Wirtschaftsfaktor in der BRD. Ein Forschungsbericht ergab 1997, dass allein die 1,4 Millionen amtlich registrierten Angler über 1 Milliarde Mark umsetzten. Hinzuzurechnen sind noch die Umsätze aus Besatzfischzucht und -verkauf, Vereinsleben, Immobilienkauf, Verwaltung und Presse.


(Vor-)Urteil Nr. 13:
ANGLER ZAHLEN NICHTS FÜR DIE NUTZUNG


Freispruch: Völlig falsch. Jedes Bundesland kassiert eine jährliche Fischereiabgabe. Überdies muss jeder Angler pro Angeltag für die Erlaubnis an die Fischereirechtsinhaber zahlen, also vor allem (über die Pacht) in die Kassen der Kommunen.


(Vor-)Urteil Nr. 14:
ANGELN IST EINE DEGENERATION DER NEUZEIT

Freispruch: Völlig falsch, denn Angeln hat eine lange Tradition. Norwegische Felszeichnungen in Alta zeugen vom Angeln weit vor der Zeitrechnung.
Seit der Erfindung des Buchdrucks gibt es Angelbücher über die tief verwurzelte Leidenschaft, geboren aus dem über Millionen von Jahren erworbenen evolutionären Wissen über Jagd und Fischerei. Angeln ist eine Naturbegabung. Sie zu unterdrücken, hieße sich an der Natur des Menschen zu versündigen!


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Dieser Text ist zur Weitergabe gedacht! Sie können ihn abdrucken, kopieren, weiterfaxen, ins Internet stellen. Sorgen Sie für eine weite Verbreitung. Wir Angler müssen endlich klarmachen, wer wir sind und was wir tun!

 

 

 

Fischereiprüfung in NRW

(Für die Korrektheit der Fragen und Antworten übernehme ich keine Gewähr)

 

Die unterstrichenen Antworten sind richtig.

ALLGEMEINE FISCHKUNDE

1. Welche Aufgaben erfüllen Rücken- und Afterflossen einheimischer Fische?

a) Sie dienen der Fortbewegung

b) Sie dienen der Steuerung

c) Sie dienen als Stabilisatoren

 

2. An welchen Teilen des Fischkörpers kann man das ungefähre Alter des Fisches feststellen?

a) An der Stärke der Haut und an der Anzahl der Flossenstrahlen

b) An der Anzahl und Länge der Kiemendorne

c) An den Schuppen und den Kiemendeckeln

 

3. Womit nimmt der Fisch Sauerstoff auf?

a) Mit dem Schlund

b) Mit den Kiemen

c) Mit der Seitenlinie

 

4. Welche Aufgabe hat die Niere des erwachsenen Fisches?

a) Sie dient der Ausscheidung flüssiger Abfallstoffe

b) Sie regelt den Hormonhaushalt

c) Sie bildet Verdauungsstoffe

 

5. Wo befindet sich die Seitenlinie des Fisches?

a) An den Körperflanken

b) Längs der Bauchkante

c) Zwischen den paarigen Flossen

 

6. Warum können Makrelen nicht im Süßwasser leben?

a) Weil sie als Meeresfische an den Salzgehalt des Meeres gebunden sind

b) Weil es im Süßwasser zu warm ist

c) Weil der Sauerstoffgehalt im Süßwasser zu gering ist

 

7. Welche Farbe hat die Leber des gesunden Süßwasserfisches?

a) weißlich bis gelblich

b) Hellrot

c) überwiegend dunkelrot

 

8. Welche Aufgabe hat die Schleimhaut?

a) Sie schützt den Fisch gegen äußere Einflüsse und vermindert den Reibungswiderstand des

Fischkörpers beim Schwimmen

b) Sie ist für die Färbung des Fisches verantwortlich

c) Sie gibt den Schuppen halt

 

9. Welche der nachstehenden Fische sind hochrückig?

a) Brassen

b) Welse

c) Hechte

 

10. Welche Fische haben Schlundzahne?

a) Forellen. Hechte und Zander

b) Brassen, Rotfedern und Karpfen

c) Dorsche, Streber und Barsche

 

11. Welche Flosse ist beim Fisch paarig vorhanden?

a) Die Schwanzflosse

b) Die Fettflosse

c) Die Brustflosse

 

12. Wozu dient den Fischen die Seitenlinie?

a) Als Sinnesorgan

b) Zur Erhöhung der Sauerstoffaufnahme

c) Sie hat keine spezielle Funktion

 

13. Welche Funktion hat die Schwimmblase?

a) Sie dient der Verdauung

b) Sie dient der Ausscheidung

c) Sie dient als Auftriebskörper

 

14. Wie kann der Fisch seine Sauerstoffaufnahme vergrößern?

a) Durch das Spreizen der Flossen

b) Durch die Vermehrung der Atembewegungen

c) Durch Abspreizen der Kiemendeckel

 

15. Kann ein Fisch Gegenstände außerhalb des Wassers sehen?

a) Ja, aber mit kleinerem Gesichtsfeld

b) Ja, das Gesichtsfeld außerhalb des Wassers wird vergrößert

c) Nein, überhaupt nicht

 

16. Was ist ein Milchner?

a) Ein reifer männlicher Fisch

b) Eine bestimmte Fischart

c) Eine süddeutsche Karpfenrasse

 

17. Was versteht man unter einem Rogner?

a) Die Larve von Heringsfischen

b) Den reifen weiblichen Fisch

c) Ein altes Forellenmännchen

 

18. Welche Bedeutung haben Wasserflöhe, Hüpferlinge und andere Zooplankter für die Fische?

a) Sie haben keine Bedeutung

b) Sie sind wichtige Sauerstoffproduzenten

c) Sie sind wertvolle Fischnahrung

 

19. Worauf lässt das oberständige Maul eines Fisches schließen?

a) Der Fisch frisst Oberflächennahrung

b) Der Fisch ist ein starker Räuber

c) Der Fisch ist ein Laichfresser

 

20. Wozu kann man bei bestimmten Fischen die Fettflosse heranziehen?

a) Zur Bestimmung des Geschlechts beim Döbel

b) Zur Abschätzung des Ernährungszustandes

c) Zur Artbestimmung

 

21. Wo sitzt das Herz der Fische?

a) In der Kehlgegend

b) In der Mine zwischen Kopf und After

c) Zwischen Rückenflosse und Bauchflosse

 

22. Welche Bedeutung hat der Dottersack für die geschlüpfte Fischlarve?

a) Er verhindert, dass sie von der Strömung fortgeschwemmt wird

b) Er dient zu ihrer Ernährung

c) Er hat keine Bedeutung

 

23. Hören Fische Töne?

a) Nein

b) Ja

c) Nur im flachen Wasser

 

24. Bei welchen Altersstadien unserer Fische ist die prozentuale Gewichtszunahme am größten?

a) Bei den Jungtischen

b) Bei sehr alten Fischen

c) Fische wachsen In allen Altersstadien gleichmäßig

 

25. Warum werden Fische als wechselwarme Tiere bezeichnet?

a) Weil sich ihre Körpertemperatur der jeweiligen Wassertemperatur angleicht

b) Weil sie ihre Körpertemperatur unabhängig von der Wassertemperatur wechseln können

c) Weil ihre Körpertemperatur in den verschiedenen Altersstufen wechselt

 

26. Ist bei Fischen die Entwicklung der Eier temperaturabhängig?

a) Ja

b) Nein

c) Nur beim Karpfen

 

27. Welche der genannten Fische laichen im Winter?

a) Die Forellen

b) Die Karpfen

c) Die Rotaugen (Plötze)

 

28. Was bedeutet es, wenn die Fische mit dem Maul über die Wasseroberfläche drängen?

a) Das Wasser ist zu kalt

b) Es besteht Nahrungsmangel

c) Es besteht Sauerstoffmangel

 

29. Welcher Verdacht besteht, wenn sich in der Leibeshöhle des Karpfens eine starke

Flüssigkeitsansammlung befindet?

a) Der Fisch leidet an einer Nierenerkrankung

b) Der Fisch ist an Bauchwassersucht erkrankt

c) Es besteht kein Krankheitsverdacht

 

30. Wozu gehört die Karpfenlaus?

a) Zu den Spinnen

b) Zu den Krebsen

c) Zu den Insekten

 

31. Welche der aufgeführten Parasiten sind Außenparasiten?

a) Die Karpfenlaus und der Fischegel

b) Die Bandwürmer

c) Die Fadenwürmer

 

32. Welche der aufgeführten Parasiten sind Innenparasiten?

a) Der Fischegel

b) Die Bandwürmer

c) Die Karpfenlaus

 

33. Welche Fische erkranken vornehmlich an Fleckenseuche?

a) Hechte und Aale

b) Forellen und Saiblinge

c) Barsche und Zander

 

34. Auf welchem Organ parasitiert der Ergasilus?

a) Auf der Haut

b) Auf der Leber

c) Auf den Kiemen

 

35. Wozu gehört der Ergasilus?

a) Zu den Egeln

b) Zu den Bakterien

c) Zu den Kleinkrebsen

 

36. Was sind Parasiten?

a) Schmarotzer, die andere lebende Tiere oder Pflanzen befallen und ihnen Nährstoffe für ihren

eigenen Lebensbedarf entziehen

b) Tiere. die ihren Wirten Nährstoffe liefern, die diese nicht selber produzieren können

c) Tiere, die gelegentlich einem Wirt Nährstoffe entziehen, um Geschlechtsprodukte bilden zu

können

 

37. Wodurch kommt es in der Regel bei Fischen zu Verfilzungen?

a) Durch Verletzung der Schleimhaut

b) Durch hohes Alter der Fische

c) Durch falsche Ernährung

 

38. Woran erkennt man ein Fischsterben, das durch eine Krankheit hervorgerufen wird?

a) Das Fischsterben vernichtet meist alle im Gewässer vorkommenden Fische innerhalb kurzer Zeit

b) Das Fischsterben ist in der Regel schleichend und erfasst nur eine oder miteinander verwandte Fischarten

c) Das Fischsterben erstreckt sich nur auf die am Boden des Gewässers lebenden Fische

 

39. Woran erkennt man ein Fischsterben, das durch Abwässer hervorgerufen wird?

a) Das Fischsterben vernichtet meist alle im Gewässer vorkommenden Fische innerhalb kurzer Zeit

b) Das Fischsterben ist meistens schleichend und erfasst in der Regel nur bestimmte Fischarten

c) Das Fischsterben erstreckt sich nur auf die am Boden des Gewässers lebenden Fische

 

40. Wodurch werden bakterielle Infektionen, wie z. B. die Furunkulose oder Fleckenseuche,

begünstigt?

a) Durch stark organisch belastete Gewässer

b) Durch Eisbildung

c) Nicht durch äußere Faktoren, da die Krankheitserreger in jedem Fisch vorhanden sind

 

41. Wodurch können Viruserkrankungen bei Fischen übertragen werden?

a) Durch die Transport- und Fanggeräte, durch das Transportwasser. durch Kontakt von Fisch zu Fisch

b) Durch Menschen, wenn diese solche Fische verzehren

c) Durch Fischbandwürmer

 

42. Wodurch werden die Drehbewegungen der an der Drehkrankheit infizierten Fische hervorgerufen?

a) Durch Ermüdungserscheinungen des erkrankten Fisches

b) Durch Einlagerung von abgekapselten Sporen im Gleichgewichtsorgan der Fische

c) Durch das Bemühen der Fische, sich durch Bewegungen der Parasiten zu entledigen

 

43. Warum können große Weißfische kaum noch an einem Befall mit dem Riemenbandwurm erkranken?

a) Weil der Riemenbandwurm bereits aus dem Fisch ausgeschieden wurde

b) Weil die großen Fische genügend Abwehrstoffe gegen den Parasiten haben

c) Weil große Weißfische Cyclops-Arten (Hüpferlinge) nicht mehr als Nahrung aufnehmen

 

44. Wo befinden sich Fischegel am befallenen Fisch?

a) In der Leibeshöhle

b) In der Schwimmblase

c) Auf dem Körper

 

45. Bei welchem Fisch tritt die ansteckende Bauchwassersucht am häufigsten auf?

a) Beim Hecht

b) Beim Karpfen

c) Beim Aal

 

46. Auf welchem Organ parasitiert die Karpfenlaus?

a) Auf der Leber

b) Auf den Kiemen

c) Auf der Haut

 

47. Wie sollen die Organe in einem gesunden Süßwasserfisch aussehen?

a) Die Leber - gelblich marmoriert - Die Niere - wässrig aufgehellt

b) Die Leber - dunkelrot - Die Niere – dunkelrot

c) Die Leber - hellgelb - Die Niere - ausgezackt

 

48. Welche Symptome sind besonders charakteristisch für die Forellenseuche?

a) Der Körper des erkrankten Fisches ist mit Geschworen bedeckt

b) Der erkrankte Fisch weist zahlreiche kommaförmige Blutergüsse in der Muskulatur auf, hat blutarme Kiemen und Glotzaugen

c) Der befallene Fisch weist eine Schwarzfärbung Im letzten Drittel des Schwanzstückes auf, das

zudem oft verkrüppelt ist

 

49. Was befähigt Fische zum Hören?

a) Die Schleimhaut

b) Ein inneres Hörorgan

c) Die Kiemendeckel

 

50. Welche Gruppe unserer Fischfauna hat die meisten Fischarten?

a) Die Lachsartigen

b) Die Barschartigen

c) Die Karpfenartigen

 

51. Wieviel heimische Süßwasserfischarten kommen etwa in Deutschland vor?

a) 10 Arten

b) 30 Arten

c) 70 Arten

 

SPEZIELLE FISCHKUNDE

1. Welche Arten gehören zu den Rundmäuler?

a) Weißfische, Barsche und Forellen

b) Bach- und Flussneunauge

c) Störe

 

2. Welcher Fisch hat keine Bauchflosse?

a) Der Aal

b) Die Quappe (Rutte)

c) Die Mühlkoppe

 

3. Wie verhalten sich Stichlinge während der Laichphase?

a) Sie legen ihre Eier in Muscheln ab

b) Die Männchen bauen ein Nest, In das mehrere Weibchen ihre Eier ablegen

c) Sie legen ihre Eier an der Unterseite großblättriger Wasserpflanzen ab

 

4. Welche Fischarten sind Kieslaicher?

a) Die Brasse und der Hecht

b) Der Bachsaibling und die Sachtorelle

c) Der Wels und der Aal

 

5. Zu welcher Maulform sind folgende Fischarten richtig eingeordnet?

a) Endständiges Maul; Barsch, Zander und Ukelei

b) Unterständiges Maul: Nase. Barbe und Gründling

c) Oberständiges Maul: Karpfen, Schleie und Zander

 

6. Welche Fischarten haben keine Schwimmblase?

a) Die Mühlkoppe und die Makrele

b) Der Hecht und der Barsch

c) Der Karpfen und der Zander

 

7. Welcher Fisch hat eine zweikammerige Schwimmblase?

a) Das Rotauge (Plötze)

b) Der Hecht

c) Die Regenbogenforelle

 

8. Welche der genannten Fischarten hat den höchsten Sauerstoffbedarf?

a) Der Bachforelle

b) Der Aal

c) Die Schleie

 

9. Welche der 3 Merkmalsgruppen trifft auf unsere karpfenartigen Fische zu?

a) Kopf mit Schuppen, bezahnte Kiefer, Schlundzähne, zweikammerige Schwimmblase

b) Kopf schuppenlos, Kiefer unbezahnt, Schlundzähne vorhanden, zweikammerige

Schwimmblase

c) Fettflosse vorhanden, Kiemenreusendornen sehr zahlreich, Pflugscharbein bezahnt, Kopf schuppenlos

 

10. Wie kann man aufgrund der äußeren Merkmale Karpfen und Karauschen eindeutig unterscheiden?

a) An der Beschuppung

b) An der Länge der Rückenflosse

c) Der Karpfen hat Bartfäden, die Karausche keine

 

11.Welcher Fisch besitzt nur einen Bartfaden?

a) Die Barbe

b) Die Quappe (Rutte)

c) Die Schleie

 

12. Welcher Fisch hat vier Bartfaden?

a) Die Barbe

b) Die Karausche

c) Die Schleie

 

13. Wieviel Bartfäden hat der europäische Wels?

a) Acht

b) Sechs

c) Vier

 

14. Welche der folgenden Fischgruppen gehört zu den Karpfenartigen?

a) Gründlinge, Elritze, Barbe

b) Zander, Aland, Schleie

c) Nase, Karpfen, Quappe (Rutte)

 

15. An welchen äußeren Merkmalen kann man bei der Schleie das Geschlecht eindeutig erkennen, nachdem sie fortpflanzungsfähig geworden ist?

a) An der Färbung

b) An der Rückenflosse

c) An den Bauchflossen

 

16. Wieviel Bartfäden hat die Schleie?

a) Vier

b) Zwei

c) Keine

 

17. Wo hält sich die Schleie vorzugsweise auf, nachdem sie fortpflanzungsfähig geworden ist?

a) An der Oberfläche

b) Im Freiwasserraum

c) Zwischen Pflanzen am Bodengrund

 

18. Wann laichen Schleien?

a) Von Oktober bis Dezember

b) Von Mai bis Juli

c) Von Januar bis Februar

 

19. Wann laichen Karpfen?

a) Von Oktober bis Dezember

b) Von Januar bis März

c) Von Mai bis Juli

 

20. Wie hoch ist beim Karpfen die durchschnittliche Eizahl pro kg Körpergewicht?

a) 1.000 - 3.000 Stück

b) 10.000 - 30.000 Stück

c) 100.000 - 300.000 Stück

 

21. Wohin legt der Karpfen seine Eier ab?

a) Bei kiesigem Boden in Laichgruben

b) In Nester aus Pflanzenteilen

c) An Pflanzen

 

22. Welcher Fisch betreibt eine besonders intensive Brutpflege?

a) Die Elritze

b) Der Stichlinge

c) Der Aland

 

23. Welche Fische gehören zu den Schmerlenartigen?

a) Der Gründung und die Elritze

b) Die Barbe und die Mühlkoppe

c) Der Schlammpeitzger und der Steinbeißer

 

24. Wohin legen die Bitterlinge ihre Eier?

a) Sie legen die Eier in ein Nest aus Wasserpflanzen

b) Sie legen keine Eier weil sie lebendgebärdend sind

c) Sie legen die Eier in Großmuscheln ab

 

25. Zu welcher Verwandtschaft gehört die Quappe (Rutte)?

a) Zu den Welsartigen

b) Zu den Dorschartigen

c) Zu den Schmerlen

 

26. Welches Merkmal ist typisch für barschartige Fische?

a) Die erste Rückenflosse hat kräftige Stachelstrahlen

b) Die zweite Rückenflosse hat kräftige Stachelstrahlen

c) Die Bauchflossen sind kehlständig und mit vier starken Dornen versehen

 

27. Wie ist die Schwimmblase der Barsche gebaut?

a) Sie ist einkammerig mit Luftgang

b) Sie ist zweikammerig mit Luftgang

c) Sie ist einkammerig ohne Luftgang

 

28. Wie legt der Flußbarsch seine Eier ab?

a) Er legt die Eier in flachen Gruben ab

b) Er klebt die Eier einzeln an Pflanzen

c) Er legt die Eier in langen Bändern ab

 

29. Wann laicht der Zander?

a) Von Januar bis März

b) Von Mai bis Juni

c) Von Oktober bis Dezember

 

30. Wieviele Eier hat der Zanderrogner pro kg Körpergewicht?

a) 1.000 - 2.000 Stück

b) 10.000 ,-20.000 Stück

c) 100.000 - 200.000 Stück

 

31. Wodurch kann man einsömmrige Flußbarsche von einsömmrigen Zandern unterscheiden?

a) Der Barsch hat breitere Querstreifen

b) Der Barsch hat einen schwarzen Fleck am Ende der ersten Rückenflosse

c) Der Zander hat dunkle Längsstreifen

 

32. Was bedeutet die Bezeichnung Spitzkopfaal?

a) Sie kennzeichnet eine besondere Aalart

b) Sie verweist auf eine ernährungsbedingte Kopfform

c) Sie wird für Aale verwendet, die nur in Bächen leben

 

33. Ist die Größe beim Aal vom Geschlecht abhängig?

a) Nein, beide Geschlechter sind gleich groß

b) Ja, das Männchen ist größer

c) Ja, das Weibchen ist größer

 

34. Wo laicht der europäische Aal?

a) Im Mündungsbereich der Flüsse

b) Im Golf von Biskaya

c) In der Sargasso-See

 

35. Was ist ein Glasaal?

a) Die Aallarve unmittelbar nach dem Schlüpfen

b) Der Jungaal nach der Umwandlung der Larve

c) Der Jungaal nach der Pigmentierung

 

36. Welcher Fisch hat glatte, runde Schuppen?

a) Der Wels

b) Der Zander

c) Der Döbel

 

37. Welche Fische haben Kammschuppen?

a) Aal und Güster

b) Zander und Barsch

c) Pöbel und Karausche

 

38. Wann tritt beim Hechtweibchen in der Regel die Laichreife ein?

a) Nach Vollendung des ersten Lebensjahres

b) Nach Vollendung des zweiten Lebensjahres

c) Nach Vollendung des dritten Lebensjahres

 

39. Wann laicht der Hecht?

a) Von Oktober bis Dezember

b) Von Februar bis Mai

c) Von Juli bis September

 

40. Wo laicht der Hecht?

a) Ober kiesigem Grund

b) An flachen verkrauteten Uferstellen

c) In tieferen Bereichen

 

41. Wieviel Eier hat ein Hechtweibchen pro kg Körpergewicht?

a) 4.000 - 5.000 Stück

b) 20.000 - 50.000 Stück

c) 400.000 - 500.000 Stück

 

42. Für welche Salmoniden sind rote Punkte im Farbkleid typisch?

a) Für die Äsche

b) Für die Bachforelle

c) Für die Kleine Maräne

 

43. Welche Fischart erreicht Stückgewichte von mehr als 10 kg?

a) Der Seesaibling

b) Die Seeforelle

c) Die Äsche

 

44. Bei weicher Fischart besteht die Hauptnahrung aus tierischem Plankton (Wasserflöhe u.ä. )?

a) Bei der Kleinen Maräne

b) Bei der Äsche

c) Bei der Bachforelle

 

45. Welche Fischart wurde aus Nordamerika eingeführt?

a) Der Seesaibling

b) Die Regenbogenforelle

c) Die Seeforelle

 

46. Welche Art gehört zu den Wanderfischen (Wechsel zwischen Meer und Süßwasser)?

a) Der Huchen

b) Der Bachsaibling

c) Der Lachs

 

47. Bei welcher Art liegt die Eigröße über 4 mm?

a) Bei der Bachtorelle

b) Bei der Äsche

c) Bei der Kleinen Maräne

 

48. Welche Fische haben Schlundzähne?

a) Der Bachsaibling

b) Der Karpfen

c) Der Barsch

 

49. Welches äußere Merkmal ist bei der männlichen Äsche besonders auffällig?

a) Ein großes Maul

b) Eine fahnenförmige Rückenflosse

c) Kehlständige Bauchflossen

 

50. Welche Fische sind Sommerlaicher?

a) Die Karpfenartigen

b) Die Salmoniden

c) Die Hechtartigen

 

51. Welcher Fisch hat eine Schwimmblase ohne Luftgang?

a) Der Karpfen

b) Die Koppe

c) Der Barsch

 

52. Welche Fische haben keinen Magen?

a) Zander, Hecht

b) Schleie, Karausche

c) Zwergwels, Forellenbarsch

 

53. Welcher mitteleuropäische Fisch ist der größte Raubfisch?

a) Der Wels

b) Der Hecht

c) Der Lachs

 

54. Wie oft laicht der Aal in seinem Leben?

a) Nur einmal

b) Jedes Jahr

c) Nur dreimal

 

55. Was versteht man unter Blankaalen?

a) Geräucherte Aale

b) Zum Laichen abwandernde Aale

c) Aale aus Seen

 

56. Welche Fischarten bewachen ihre Eier?

a) Rotauge und Rotfeder

b) Zander und Wels

c) Barsch und Hecht

 

57. Woran erkennt man den Dornhai?

a) Er hat vor der Afterflosse einen Dorn

b) Er hat einen gefleckten Körper

c) Er hat vor den Rückenflossen je einen Dorn

 

58. Welche Fische gehören zu den Dorschartigen?

a) Der Kabeljau, die Quappe und der Seelachs

b) Die Makrele, der Knurrhahn und der Hering

c) Das Petermännchen, die Seezunge und der Stint

 

59. Sind Makrelen

a) Uferfische?

b) Bodenfische?

c) Freiwasserfische?

 

60. Woran sind die Dorschartigen im allgemeinen zu erkennen?

a) Sie haben keine Schuppen

b) Sie haben in der Regel einen Bartfaden

c) Sie haben keine Schwimmblase

 

61. Welcher Fisch steigt zur Laichzeit vom Meer in das Süßwasser auf?

a) Der Aal

b) Der Lachs

c) Der Zander

 

62. Bei welchen Fischarten zieht mau die Bartfäden zur Artbestimmung heran?

a) Bei den Cypriniden

b) Bei den Salmoniden

c) Bei den barschartigen Fischen

 

63. Bei welchem Fisch spielt die zusätzliche Darmatmung eine bedeutende Rolle?

a) Beim Hecht

b) Beim Hering

c) Beim Schlammpeitzger

 

64. Wo legen Forellen ihre Eier ab?

a) In Kiesmulden am Gewässerboden

b) An untergetauchten Grashalmen

c) In selbstgebauten Nestern aus Pflanzenteilen

 

65. Welcher einheimische Fisch frisst neben Wasserpflanzen auch Schwebalgen?

a) Der Karpfen

b) Der Döbel

c) Die Rotfeder

 

66. Welcher der genannten Fische hat Kiemendeckeldornen?

a) Barsch

b) Wels

c) Kleine Maräne

 

67. Bei welchen Fischen sind die Schlundzähne besonders stark entwickelt?

a) Beim Zander und Hecht

b) Bei den Stichlingen

c) Bei den Karpfenartigen

 

68. Welcher der genannten Fische kann sein Maul rüsselartig vorstrecken?

a) Die Brasse

b) Der Hecht

c) Der Stichling

 

69. Welche Fischarten gelten in NRW als nicht einheimisch?

a) Schleie, Aland, Rapfen

b) Bachneunauge, Schneider, Quappe

c) Bachsaibling, Regenbogenforelle, Wels

 

70. Lassen sich abwandernde Junglachse (Smolts) von etwa gleichgroßen Bachforellen unterscheiden?

a) Nein, beide sehen völlig gleich aus

b) Es gibt nur undeutliche Unterschiede

c) Ja, man kann die Junglachse an ihren Brustflossen und an ihrer Färbung erkennen

 

GEWÄSSERKUNDE UND FISCHHEGE

1. Ist der Sauerstoffgehalt in fließenden Gewässern gewöhnlich höher oder niedriger als in stehenden Gewässern?

a) Es besteht kein Unterschied, da die Aufnahmefähigkeit des Wassers für Sauerstoff immer gleich ist

b) Er ist niedriger wegen der höheren Wassertemperatur

c) Er ist höher, da durch die Verwirbelung des Wassers mit der Luft ständig Sauerstoff aufgenommen und bis zum Grund verteilt wird

 

2. Wie ist die richtige Reihenfolge der fischereibiologischen Regionen der Fließgewisser?

a) Forellenregion - Barbenregion - Kaulbarsch-/Flunderregion - Aschenregion - Brassenregion

b) Forellenregion - Aschenregion - Barbenregion - Brassenregion - Kaulbarsch-Flunderregion

c) Äschenregion - Barbenregion - Brassenregion - Forellenregion - Kaulbarsch-Flunderregion

 

3. Reagiert die Tierwelt der Bäche besonders empfindlich auf Sauerstoffmangel?

a) Ja, weil sie an die in Bächen gewöhnlich hohe Sauerstoffkonzentration angepasst ist

b) Nein, weil sie sich auch bei Sauerstoffmangel ungehindert vermehren kann

c) Ja. weil bei Sauerstoffmangel die pH-Werte zu sehr steigen

 

4. Wo leben die Fischnährtiere der Gebirgsbäche?

a) im Wasser schwimmend

b) Auf, zwischen und unter den Steinen

c) An der Oberfläche des Wassers

 

5. Hat die Gestalt des Bodenuntergrundes fischereibiologische Bedeutung?

a) Nein

b) Ja, da unregelmäßiger Untergrund, Untiefen und Kolke vor allem Parasiten geeigneten Unterschlupf bieten

c) Ja, da unregelmäßiger Untergrund, Untiefen, Kolke und Lücken zwischen den Steinen für bodensiedelnde Lebewesen vielfältige Entwicklungsmöglichkelten bieten

 

6. Wie gelangen unter natürlichen Verhältnissen die meisten Pflanzennährstoffe in die Fließgewässer?

a) Mit dem Quellwasser aus dem Erdinneren

b) Durch Auswaschung aus den von Regen durchnässten Böden der Einzugsgebiete

c) Sie entstehen im Gewässer selbst

 

7. Haben die Pflanzennährstoffe in Gewässern fischereibiologische Bedeutung?

a) Ja, sie sind Vorbedingung der Pflanzenentwicklung, diese wiederum ist Grundlage der Tierernährung

b) Nein, sie haben keine Bedeutung, da sie für die Fische wertlos sind

c) Ja, Pflanzennährstoffe wirken auch in geringer Konzentration auf Fische nachteilig

 

8. Womit beginnt die Nahrungskette in Gewässern?

a) Mit einzelligen Algen, mehrzelligen Algen und Unterwasserpflanzen

b) Mit kleinen Fischarten

c) Mit den Insektenlarven der Forellenregion

 

9. Können bereits geringe Abwassereinleitungen biologische Schäden in Gewässern verursachen?

a) Ja, weil die Tier- und Pflanzenwelt gegen Umweltveränderungen besonders empfindlich reagiert

b) Nein, weil die Selbstreinigungskraft der Gewässer unbegrenzt ist

c) Nein, weil das Abwasser stark verdünnt wird

 

10. Welche biologische Funktion hat der im Wasser gelöste Sauerstoff?

a) Er wird für die Atmung der Wasserorganismen gebraucht

b) Er neutralisiert alkalische Abwässer

c) Er neutralisiert saure Abwässer

 

11. In welchen Zonen stehender Gewässer kommt es am ehesten zu Sauerstoffmangel?

a) Im Uferbereich

b) in der Tiefe

c) An der Oberfläche

 

12. Welche höheren Wasserpflanzen sind besonders günstig für die Sauerstoffversorgung stehender Gewässer?

a) Die untergetauchte „weiche" Flora (Laichkräuter, Tausendblatt, Wasserpest)

b) Die Schwimmblattpflanzen (z.B. Seerosen)

c) Die harte Flora (Schilf, Rohr)

 

13. Wie gelangt Sauerstoff in das Wasser?

a) Durch die Verwitterung der Bodenteilchen

b) Durch Sauerstoffabgabe der grünen Pflanzen und durch Sauerstoffaufnahme aus der Luft

c) Durch Fäulnis abgestorbener Organismen

 

14. Warum kann es besonders in stehenden Gewässern unter dem Eis zum Ersticken der Fische kommen?

a) Weil die Wassertemperaturen zu niedrig sind

b) Weil der Stickstoffgehalt zu hoch wird

c) Weil die Sauerstoffaufnahme aus der Luft unmöglich ist

 

15. Was ist die Voraussetzung für die Sauerstoffentwicklung durch grüne Pflanzen?

a) Das Sonnenlicht

b) Eine Wassertemperatur über 10 0C

c) Ein hoher Nährstoffgehalt

 

16. Welche Organismen können Sauerstoff abgeben?

a) Das tierische Plankton

b) Die grünen Pflanzen

c) Die Insektenlarven

 

17. Welche Stoffe haben besondere Bedeutung als Pflanzennährstoffe in Gewässern?

a) Wasserstoff und Sauerstoff

b) Sand und Kies

c) Phosphor und Stickstoff

 

18. Warum bildet sich in stehenden Gewässern eine Temperaturschichtung der Wassermassen?

a) Weil das auf 18 °C erwärmte Wasser schwerer ist als kälteres

b) Weil das Tiefenwasser durch die Erdwärme aufgeheizt wird

c) Weil das erwärmte Oberflächenwasser leichter ist

 

19. Welche Organismen können auch in den lichtlosen Tiefenzonen von Seen dauernd leben?

a) Bakterien

b) Höhere Wasserpflanzen

c) Pflanzliches Plankton

 

20. Durch welche natürlichen Vorgänge kann der Sauerstoffgehalt in stehenden Gewässern unter das für Fische erträgliche Maß absinken?

a) Durch Sauerstoffverbrauch bei Nacht infolge starker Pflanzenatmung (Dissimilation)

b) Durch massenhaftes Ausschlüpfen von Wasserinsekten

c) Durch erhöhten Sauerstoffverbrauch beim Ablaichen der Fische

 

21. Durch welche Witterungsverhältnisse werden Fischsterben infolge Sauerstoffmangels in stark verkrauteten Teichen begünstigt?

a) Durch starke Regen- und Schneefälle

b) Durch plötzliches Aufklaren in Vollmondnächten

c) Durch windstille, warme Nächte

 

22. Bis zu welcher Tiefe in Seen können grüne Pflanzen dauernd leben?

a) Der Pflanzenwuchs ist unabhängig von der Tiefe

b) Soweit genügend Licht eindringt

c) Soweit der Wasserdruck nicht zu stark ist

 

23. In welcher Reihenfolge wachsen Pflanzen - vom Ufer aus gesehen?

a) Schwimmblattpflanzen - Laichkräuter - Röhricht - unterseeische Wiesen

b) Röhricht - Schwimmblattpflanzen - Laichkräuter - unterseeische Wiesen

c) Laichkräuter - unterseeische Wiesen - Röhricht -Schwimmblattpflanzen

 

24. Was ist ein eutrophes Gewässer?

a) Es ist reich an Nährstoffen

b) Es ist arm an Nährstoffen

c) Es ist ein saures Gewässer

 

25. Was ist mit dem Begriff ,,Wasserblüte" gemeint?

a) Eine Verfärbung des Wassers durch Abwässer

b) Eine Verfärbung des Wassers durch chemische Einflüsse

c) Eine Verfärbung des Wassers durch übermäßige Algenentwicklung

 

26. Beeinflusst die Wassertemperatur die Löslichkeit für Sauerstoff?

a) Nein

b) Ja, kaltes Wasser nimmt mehr Sauerstoff auf als warmes

c) Ja, warmes Wasser enthält mehr Sauerstoff

 

27. Was wirkt sich negativ auf die normale Tier- und Pflanzenwelt in Talsperrengewässern aus?

a) Die intensive Sonneneinstrahlung

b) Die häufige Änderung des Wasserstandes

c) Die starke Abkühlung im Winter

 

28. Was sind die fischereilichen Besonderheiten junger Baggergewässer?

a) Geringer Nährstoffgehalt

b) Hohe Wassertemperaturen im Sommer

c) Geringer Sauerstoffgehalt in der Oberflächenzone

 

29. Wonach sollten sich Besatzmaßnahmen richten?

a) Nach den finanziellen Möglichkeiten

b) Nach ökologischen und fischereibiologischen Faktoren

c) Nach den Wünschen der Mehrheit der Vereinsmitglieder

 

30. Durch welche Abwässer kann im Gewässer Sauerstoffmangel entstehen?

a) Durch »organische, fäulnisfähige Abwässer

b) Durch Betonschwemmwässer

c) Durch saure Abwässer

 

31. Warum wirken fäulnisfähige, organische Abwässer auf Gewässer und ihre Lebewelt schädlich?

a) Weil die Eisbildung verzögert wird

b) Weil bei ihrer Fäulnisbildung Sauerstoff verbraucht wird

c) Weil die Gewässerfarbe verändert wird

 

32. Auf welche Art der Abwassereinwirkung deutet der Verlust der Schleimhaut bei Fischen hin?

a) Auf Abwässer mit Schwebstoffen

b) Auf ätzende Abwasser

c) Auf organische Abwässer

 

33. Warum sind landwirtschaftliche Abwässer für Fische schädlich?

a) Weil ihr Abbau im Gewässer sehr viel Sauerstoff bindet

b) Weil sie giftige Schwermetalle enthalten

c) Weil sie erwärmt sind

 

34. Welches Wasser ist meist sauerstoffarm?

a) Das Quellwasser

b) Das Teichwasser

c) Das Flußwasser

 

35. Warum sind Baustellenabwässer (Zement-, Beton- und Baukalkwässer) fischereischädlich?

a) Weil sie stark alkalisch sind und die Kiemen verkleben

b) Weil sie das Wasser stark trüben

c) Weil sie Säuren enthalten

 

36. Was ist als erstes zu tun, wenn ein Fischsterben bemerkt wird?

a) Der Gewässereigentümer ist mit Einschreibebrief zu benachrichtigen

b) Es sind sofort Wasserproben zu entnehmen und die Polizei sowie das Ordnungsamt zu benachrichtigen

c) Gar nichts, denn nur die Behörden sind berechtigt, zu handeln

 

37. Wo müssen bei einem Fischsterben in einem Fließgewässer Wasserproben entnommen werden?

a) Dicht über dem Grund des Gewässers

b) Nur in der Gewässermitte

c) Zwischen den toten Fischen, aus verdächtigen Einleitungen sowie oberhalb und unterhalb derselben

 

38. Welchen Zweck hat die Entnahme von Wasserproben bei Fischsterben?

a) Sie hat keinen Zweck

b) Sie dient zur Ermittlung von Ursachen und Verursachern

c) Sie dient der Beruhigung der Öffentlichkeit

 

39. Welche Wassermenge je Probe ist für eine Untersuchung mindestens notwendig?

a) 1 Liter (L)

b) 25 Milliliter (ml)

c) 250 Milliliter (ml)

 

40. Wo sollten Wasserproben, die nicht an Ort und Stelle untersucht werden können, bis zur Untersuchung aufbewahrt werden?

a) Außerhalb der Wohnung

b) Im Kühlschrank

c) Möglichst in geheizten Räumen

 

41. Welche Flaschen sind für die Entnahme von Wasserproben am besten geeignet?

a) Saubere Plastikflaschen von 1 Liter Inhalt, die keine Reste des froheren Inhalts oder eines Spülmittels enthalten

b) Alle Arten von Flaschen sind gleich gut geeignet

c) Nur Flaschen aus Weißglas sind brauchbar, weil sich in ihnen die Schadstoffe nicht zersetzen

 

42. Ist es unbedenklich, wenn Fischeingeweide ins Wasser geworfen werden?

a) Ja, weil Fische Eingeweide fressen

b) Ja, denn hierdurch wird der Nährstoffgehalt des Wassers angereichert

c) Nein

 

43. Welche Gewässer sind durch natürliche Säuren gefährdet?

a) Solche, die durch Zuflüsse aus kalkarmen Gebieten, aus Fichtenbeständen oder aus Mooren gespeist werden

b) Steinbruchgewässer und Kiesgruben

c) Zu stark mit Fischen besetzte Gewässer

 

44. Was sollte nut krankheitsverdächtigen toten Fischen geschehen?

a) Sie sollten gekühlt und möglichst umgehend zu einer Untersuchungsstelle gebracht werden

b) Sie sollten wegen der Ansteckungsgefahr nicht berührt werden

c) Sie sind nicht weiter zu beachten

 

45. Was sagt der pH-Wert einer Wasserprobe?

a) Er zeigt den Grad der Verschmutzung durch organische Stoffe an

b) Er zeigt an, ob das Wasser sauer, neutral oder alkalisch reagiert

c) Er zeigt den Phenolgehalt an

 

46. Welche pH-Werte sind für unsere einheimischen Fische unbedenklich?

a) 3,5 - 5

b) 6,5 - 8,5

c) 9-11,5

 

47. Sind stark durch Lehm- und Tontrübe verschmutze Abwässer von Baustellen fischereischädlich?

a) Nein, sie sind unschädlich

b) Ja, die Funktion der Kiemen kann durch Trübungsstoffe beeinträchtigt werden und den Erstickungstod herbeiführen

c) Ja, weil solche Abwässer stark faulen

 

48. Welche chemischen Wasseruntersuchungen sollte ein Fischereiverein mindestens durchführen können?

a) Gesamt-Phosphor-Gehalt, Eisengehalt

b) pH-Wert Sauerstoffgehalt, Temperatur

c) Stickstoff-, Chrom- und Ammoniakgehalt

 

49. Was ist bei der Einsendung von Wasserproben im Zusammenhang mit Gewässerverschmutzungen zu beachten?

a) Die Einsendung der Proben kann nur im Einverständnis mit dem Verursacher der Gewässerverschmutzung erfolgen

b) Vor Versendung muß die Zustimmung des Staatlichen Umweltamtes sowie der unteren Fischereibehörde und der unteren Wasserbehörde eingeholt werden

c) Jede Wasserprobe muß mindestens mit folgenden Angaben versehen werden: Gewässername, Entnahmestelle, Datum und Uhrzeit der Probenentnahme, Name und Telefonnummer des Probennehmers sowie des Absenders.

 

50. Hat die Kleintierlebewelt im Gewässer einen Nutzen, gegebenenfalls welchen?

a) Nein

b) Ja, sie ist die Ernährungsgrundlage u. a. für Fische

c) Ja, sie versorgt das Wasser mit Sauerstoff

 

51. In welcher Fischregion der Fließgewässer sind regelmäßig die meisten Fischarten vorhanden?

a) Äschenregion

b) Brachsenregion

c) Barbenregion

 

52. Was ist ein AItwasser?

a) Ein früherer (alter), als solcher erkennbarer Abschnitt eines Fließgewässers, der wassergefüllt ist

b) Ein Gewässer, dessen Wasser gealtert ist

c) Ein Gewässer mit überaltertem Fischbestand

 

53. Können Fische aus einem durch Abwässer verursachten Fischsterben, oder solche, die einen fremdartigen Geruch ausströmen oder Pilzbefall oder Hautrötungen zeigen, gegessen

oder verfüttert werden?

a) Gegen den Genuss bestehen für Mensch und Tier keine Bedenken

b) Der Genuss ist nur für den Menschen schädlich

c) Die Fische sind ungenießbar für Mensch und Tier

 

54. Welche Angaben sind für die Fangstatistik wichtig?

a) Fangdatum, Art, Länge und Gewicht des Fisches

b) Witterung, Wassertemperatur und Köder

c) Form und Färbung des Fisches sowie Dauer des Drills

 

55. Wozu dient die Fangstatistik?

a) Um Fänge besonders großer Fische nachzuweisen

b) Als Unterlage für die fischereiliche Bewirtschaftung und für Schadenersatzforderungen

c) Sie dient keinem Zweck

 

56. Was ist beim Aussetzen von Fischen besonders zu beachten?

a) Man muß geeignete Stellen auswählen; vor dem Aussetzen müssen die Fische temperiert werden

b) Man muß die Einwilligung der Ober- und Unterlieger einholen

c) Man muß Schaulustige fernhalten

 

57. Was ist beim Kauf der Satzfische vor allem zu beachten?

a) Die Fische müssen frei von Parasiten und erkennbaren Krankheitserscheinungen sein

b) Die Fische sollten gleiche Größe und gleiches Gewicht haben

c) Die Fische müssen preiswert sein

 

58. Was verbirgt sich hinter dem Wort Wasserpest?

a) Eine Wasservergiftung

b) Eine Fischkrankheit

c) Eine Wasserpflanzenart

 

59. Wodurch kann das biologische Gleichgewicht in Gewässern u. a. gestört werden?

a) Durch das Vorkommen von Raubfischen

b) Durch einseitigen Fischbesatz

c) Durch Verbot des Angelns mit Köderfischen

 

60. Können frisch ausgekieste Baggerseen schon fischereilich genutzt werden?

a) Ja, ohne Einschränkung

b) Nein, erst nach Entwicklung des tierischen und pflanzlichen Lebens

c) Ja, sofort nach Durchführung eines starken Fischbesatzes

 

61. Welches Merkmal kennzeichnet ein fruchtbares, stehendes Gewässer?

a) Klares Wasser (große Sichttiefe)

b) Starker Überwasserpflanzenwuchs

c) Durch Plankton getrübtes Wasser (geringe Sichttiefe)

 

62. Sind Altarme eines Gewässers ökologisch besonders wertvoll?

a) Nein, weil sie zur Verlandung neigen und nur noch wenigen Tiere und Pflanzen geeigneten Lebensraum bieten

b) Ja, weil sie für Fische, Amphibien und Vögel geeignete Lebensbedingungen bieten

c) Ja, weil Ihr Wasser leicht zur Versauerung neigt

 

63. Haben flache Ufer in einem Gewässer eine besondere fischereiliche Bedeutung?

a) Nein, weil die Fische dort besonders gut von fleischfressenden Vögeln erbeutet werden können

b) Ja, weil sich die Fische hier gerne aufhalten um zu überwintern

c) Ja, weil sie eine sehr starke Fischnährtierproduktion aufweisen und für viele Fische und andere Tierarten ideale Fortpflanzungs- und Aufwuchszonen bilden

 

64. Welche fischereiliche Bedeutung haben Kolke und Gumpen in fließenden Gewässern?

a) Sie können sich nachteilig auswirken, weil in ihnen das Wasser sauerstoffarm wird

b) Sie werden von Fischen gemieden

c) Sie sind bevorzugte Standplätze der Fische

 

65. Warum ist in einigen Fällen bei nachhaltiger Nutzung des Fischbestandes ein künstlicher Fischbesatz erforderlich?

a) Weil zu viele Jungfische durch Raubfische gefressen werden

b) Weil durch die von Menschenhand vorgenommenen Veränderungen an und in den Gewässern viele natürliche Laich- und Auswuchsplätze zerstört worden sind

c) Weil die Mehrzahl der Laichfische gefangen wird und somit keine ausreichende Vermehrung mehr möglich ist

 

66. Welche Hegemaßnahme ist zu treffen, wenn in einem Gewässer der Bestand an Weißfischen und Barschen überhand nimmt?

a) Verstärkter Besatz mit den gleichen Arten

b) Intensives Befischen und Besatz mit geeigneten Raubfischen

c) Nichts, denn der Bestand geht ohnehin wegen Degeneration" zugrunde

 

67. Wie soll sich der Fischer verhalten, wenn er einen krankheitsverdächtigen Fisch fängt?

a) Er soll den Fisch dem zuständigen Gewässerwart der Fischereiaufseher zwecks weiterer Veranlassung übergeben

b) Er soll den Fisch töten und vergraben

c) Er soll den Fisch möglichst schnell wieder in das Gewässer zurücksetzen, damit dieser keinen weiteren Schaden erleidet

 

68. Was ist typisch für das stehende Zandergewässer?

a) Es ist tief, klar und nahrungsarm

b) Es ist flach hartgründig und sommertrüb

c) Es ist klein, stark verkrautet und recht warm

 

69. Ist es sinnvoll, in einem Gewässer große Hechte zu schonen?

a) Ja, denn große Fische ergeben größere Erträge pro ha Gewässerfläche

b) Die Größe der Fische spielt keine Rolle

c) Nein. denn größere Fische sind schlechte Futterverwerter

 

70. Ist das Einbringen großer Mengen Anfuttermittel schädlich?

a) Nein, die Fische wachsen dadurch besser ab

b) Nein, es wird ohne Folgen für das Gewässer zersetzt

c) Ja, es fördert die Eutrophierung des Gewässers

 

71. Können eingebrachte Laichhilfen als sinnvoll angesehen werden?

a) Nein, sie werden von den Fischen grundsätzlich nicht angenommen

b) Ja, wenn auf aufgrund der Strukturarmut des Gewässers ein Mangel an natürlichen Laichplätzen besteht

c) Nein, sie verrotten und belasten das Gewässer mit fäulnisfähigen Stoffen

 

72. Wozu dient der Hegeplan?

a) Zur Festlegung fischereilicher Maßnahmen an einem Gewässer unter ökologischen Gesichtspunkten

b) Zur finanziellen Gleichbehandlung der Genossenschaftsmitglieder

c) Zur Erhöhung der Fangausbeute

 

73. Welche fischereilichen Maßnahmen sollten an Wasserkraftanlagen getroffen werden?

a) Keine, weil Wasserkraft eine umweltfreundliche Technologie ist

b) Der Betreiber der Anlage sollte ausreichend Fischbesatz tätigen

c) Für Fischwanderwege, ausreichende Restwassermengen sowie eine Schutzvorrichtung vor den Turbinen sollte gesorgt sein

 

74. Können Steinschüttungen zur Uferbefestigung ein Problem für Fische sein?

a) Ja, denn sie verhindern die natürliche seitliche Verlagerung und Gestaltung des Gewässers

b) Nein. denn sie schaffen Unterstände für gefährdete Arten und verhindern, daß unterspülte Bäume ins Wasser fallen

c) Ja, denn sie werden von den Jugendstadien zahlreicher Fischparasiten bewohnt

 

75. Können Querbauwerke wie Wehre und Sohlabstürze in Fließgewässern Fischbestände beeinträchtigen?

a) Ja, denn an diesen Stellen wird Sauerstoff ins Wasser eingebracht

b) Ja, denn sie behindern den Fischwechsel

c) Nein, Querbauwerke sind sogar von Vorteil, denn sie verhindern, daß Besatzfische den Gewässerabschnitt verlassen

 

76. Können Querbauwerke wie Wehre und Sohlabstürze in Fließgewässern Fischbestände beeinträchtigen?

a) Ja, denn sie fördern Laichwanderungen und andere Ortsbewegungen

b) Ja, denn sie isolieren Fischbestände und verhindern Wiederbesiedlungen nach Fischsterben

c) Nein, sie haben keinen Einfluss auf die Fischbestände

 

NATUR- UND TIERSCHUTZ

1. Was ist unter Fluchtdistanz zu verstehen?

a) Die Entfernung, ab welcher ein Tier vor einem wirklichen oder vermeintlichen Feind flüchtet

b) Die von einem gehakten Fisch während der Drillphase zurückgelegte Distanz

c) Die im Castingsport beim Werfen erzielte Weite

 

2. Welche Maßnahmen sind u. a. für den Schutz des Eisvogels erforderlich?

a) Besatz aller Gewässer mit kleinen Goldorfen

b) Einbringen von Pfählen ins Wasser, damit der Vogel dort auf Beute lauern kann

c) Schaffung von Steilufern und Schutz geeigneter Nistbereiche

 

3. Welche Wasserinsektenart ist gesetzlich geschützt?

a) Die Rote Zuckmückenlarve

b) Der Kolben-Wasserkäfer

c) Keine

 

4. Was hat nach dem Landen eines maßigen Fisches, der für den Verzehr bestimmt ist, sofort zu geschehen?

a) Wiegen und Längenmessung

b) Entfernen des Angelhakens

c) Betäuben und Töten

 

5. Wie wird der Fisch waidgerecht getötet?

a) Der Fisch bleibt auf dem Land, bis er erstickt ist

b) Durch Einschnitt an der Schwanzwurzel

c) Durch einen Schlag auf den Gehirnschädel und durch Herzstich

 

6. Welches Instrument wird zur Tötung des Fisches benutzt?

a) Jeder beliebige Gegenstand

b) Ein Stein

c) Fischtöter und Messer

 

7. Gefährden Molchlarven und Kaulquappen Fischbrut?

a) Ja, sie leben ausschließlich von Fischbrut

b) Ja, sie übertragen gefährliche Außenparasiten

c) Nein

 

8. Was tut man, wenn der Fisch den Angelhaken zu tief geschluckt hat?

a) Der Haken wird unter Kraftaufwendung aus dem Fisch entfernt

b) Der Fisch wird sofort waidgerecht getötet

c) Der Haken wird im Fischkörper belassen, bis der Fisch erstickt ist

 

9. Was macht man, wenn man einen untermaßigen Fisch gefangen hat?

a) Man schneidet die Schnur durch und läßt den Fisch frei

b) Man löst den Fisch mit nassen Händen vom Haken und setzt ihn ins Wasser zurück

c) Man hält den Fisch mit einem trockenen Tuch und löst ihn vorsichtig vom Haken

 

10. Was ist zu tun, wenn sich in einem Gewässer große Bestände der Weißen Seerose oder der Gelben Teichrose angesiedelt haben?

a) Die Bestände dieser Pflanzen sind zu entfernen

b) Die genannten Pflanzen sind gesetzlich geschützt und dürfen nicht entfernt werden

c) Das Gedeihen dieser Pflanzen ist durch Düngung zu fördern

 

l1. Welche der genannten Vogelarten sind stark gefährdet?

a) Bekassine und Großer Brachvogel

b) Stockente und Lachmöwe

c) Nebelkrähe und Schwarzdrossel

 

12. Wo kann man sich informieren, welche Tiere und Pflanzen in Nordrhein-Westfalen gefährdet sind?

a) In der sogenannten Roten Liste

b) Im Landesfischereigesetz

c) In der Landesfischereiordnung

 

13. Wie wird der untermaßige Fisch behandelt?

a) Man faßt ihn mit nassen Händen an, entfernt den Haken vorsichtig und setzt den Fisch ins Wasser zurück

b) Man nimmt ihn schnell vom Haken und wirft ihn ins Wasser zurück

c) Man setzt ihn vorerst in einen Setzkescher

 

14. Wo legen Molche ihre Eier ab?

a) In großen Flüssen und Kanälen

b) in feuchten Laubwäldern

c) in Tümpeln und Gräben

 

15. Ist die Beseitigung von Tümpeln und anderen Kleingewässern eine naturfeindliche Maßnahme?

a) Nein, weil hierdurch gefährliche Brutstätten von Stechmücken vernichtet werden

b) Ja, weil der Lebensraum für viele Tiere und Pflanzen zerstört wird

c) Nein, weil wertvolle landwirtschaftliche Produktionsflächen gewonnen werden

 

16. Warum suchen Kröten im Frühjahr kleine Gewässer auf?

a) Weil sie wenig standorttreu sind

b) Weil sie in der sommerlichen Hitze vertrocknen würden

c) Weil sie im Wasser ihren Laich absetzen wollen

 

17. Welche Reptilienart ist auf Gewässer und Feuchtgebiete angewiesen?

a) Die Sandviper

b) Die Zaun- und Smaragdeidechse

c) Die Ringelnatter

 

18. Welche der aufgeführten Maßnahmen ist als naturfeindlich anzusehen?

a) Überbesatz mit Fischen

b) Erstbepflanzung eines Gewässers mit Unterwasser- und Schwimmblattpflanzen

c) Bau von Fischaufstiegen an Wehren

 

19. Wie kann ein sinnvoller Beitrag zur Hebung des Krötenbestandes geleistet werden?

a) Durch Importieren von Kröten aus außereuropäischen Ländern

b) Durch Schutz der für die Krötenvermehrung geeigneten Laichgewässer

c) Durch starken Fischbesatz in Laichgewässern

 

20. Warum sollte sich der Angler in Uferbereichen mit Schilf und Röhricht besonders umsichtig verhalten?

a) Weil die Angelschnur in den Pflanzen hängen bleiben kann

b) Weil der Drill und die Landung des gehakten Fisches schwierig werden könnten

c) Weil dort Wasservögel nisten oder nach Nahrung suchen und die Anwesenheit eines Anglers die Tiere beunruhigen könnte

 

21. Sollten Baggerseen Flachwasserzonen mit Unterwasserpflanzen, Schwimmblattpflanzen und Schilfgürtel aufweisen?

a) Ja, sie fördern das Aufkommen von Fischnährtieren und Fischbrut, dienen als Laichplatz für Fische und Amphibien sowie für andere Wassertiere und bieten der Vogelwelt Schutz, Nistplätze und Nahrung

b) Nein, denn sie verkleinern die befischbare Wasserfläche, fördern die Bildung von Faulschlamm und

beschatten das Gewässer

c) Nein, denn in solchen Zonen vermehren sich vorwiegend Raubfische

 

22. In welcher Reihenfolge muß nach dem Landen des Fisches vorgegangen werden?

a) Betäuben, töten, Haken entfernen, messen

b) Messen, betäuben, töten, Haken entfernen

c) Betäuben, messen, töten, Haken entfernen

 

23. Wie lange soll ein gehakter Fisch gedrillt werden?

a) Solange wie nötig, um ihn schonend zu landen

b) Bis der Angler ermüdet

c) Mindestens 10 Minuten

 

24. In welcher Zeit ist an Gewässern besondere Rücksicht auf Wasservögel zu nehmen?

a) Während der Morgen- und Abenddämmerung

b) An trüben Tagen wegen der geringen Sichtweite der Vögel

c) Während der Brut und Aufzucht der Jungvögel im Frühjahr und Frühsommer

 

25. Wann sind einige Wasservögel infolge der Mauser flugunfähig?

a) Wenn die Gewässer zugefroren sind

b) Während der Brut

c) Meistens im Juli bis September

 

26. Warum muß bei der Hechtangelei ein Stahlvorfach eingesetzt werden?

a) Damit der Köder besser geführt werden kann

b) Damit der gehakte Hecht die Schnur nicht durchbeißen kann

c) Es muß kein Stahlvorfach eingesetzt werden

 

27. Warum sollte ein maßiger Fisch nach dem Fang sofort getötet werden?

a) Damit der Fisch nicht an Gewicht verliert

b) Damit der Fisch ordentlich gemessen werden kann

c) Damit dem Fisch unnötiges Leiden erspart bleibt

 

28. Was bedeutet waidgerechtes Angeln?

a) Eine spezielle Methode, unter Weiden zu angeln

b) Waidgerechtigkeit ist ein Begriff aus der Jägersprache und hat mit dem Angeln nichts zu tun

c) Das Fangen, Töten, Versorgen und Verwerten der Fische im Sinne der Tierschutzgesetzes

 

29. Ist es richtig, sich seinen Angelplatz in der Nähe einer Eisvogelniströhre zu wählen?

a) Ja, wo Eisvögel nisten gibt es auch viele Fische

b) Nein, das Angeln an Steilwänden ist gefährlich und daher generell untersagt

c) Nein, Niströhren von Eisvögeln sind weiträumig zu umgehen. um das Brutgeschäft nicht zu stören

 

30. Warum sollte die Angelschnur immer frei von schadhaften Stellen sein?

a) Damit die Fische schnell und sicher gelandet werden können

b) Damit die Hersteller und Händler gute Geschäfte machen

c) Damit die Rolle nicht beschädigt wird

 

31. Müssen ausgelegte Angeln ständig überwacht werden?

a) Nein, der Fisch hakt sich oft selber

b) Ja, damit der Fisch nicht durch anhaltende, erfolglose Fluchtversuche Streß erleidet

c) Ja, damit sie nicht gestohlen werden

 

32. Bezieht sich das Tierschutzgesetz auch auf Fische?

a) Nein, es bezieht sich nur auf Säugetiere

b) Nein, wasserlebende Organismen sind davon nicht betroffen

c) Ja, auch Fischen dürfen nicht ohne vernünftigen Grund Schmerzen, Leiden oder Schäden zugefügt werden

 

33. Welche Wasserpflanzen sind gesetzlich geschützt und dürfen nicht entfernt werden?

a) Teichlinsen und Rohrkolben

b) Weiße See- und Gelbe Teichrose

c) Wasserpest, Schilf und Tausendblatt

 

34. An welchen Gewässern und Gewässerabschnitten kann man die Wasseramsel beobachten?

a) An Kiesgruben mit seichten Ufern

b) Im Mündungsbereich der Flüsse

c) Im Quellbereich und an Bächen der Mittelgebirge

 

35. Welche der genannten Tierarten gehören zu den Amphibien?

a) Wasserschildkröte und Griechische Landschildkröte

b) Kreuzotter und Würfelnatter

c) Wasserfrosch und Gelbbauchunke

 

36. Wovon ernähren sich Libellen?

a) Von Fischbrut

b) Von Insekten

c) Von Wasserpflanzen

 

37. Kann es in Naturschutzgebieten sinnvoll sein, das Angeln zu beschränken?

a) Nein, ein Angler stellt für Tiere und Pflanzen niemals eine Störung dar

b) Ja, wenn der besondere Schutzzweck nur so erreichbar ist

c) Nein, Angeln ist an allen Gewässern erlaubt

 

38. Ist regelmäßiger Fischbesatz zur Bestandserhaltung notwendig?

a) Ja, denn Fischpopulationen unterliegen keiner natürlichen Regulation

b) Nein, wenn ein natürliches Brutaufkommen und die Nahrungsverhältnisse im Gewässer eine normale Entwicklung des Fischbestandes ermöglichen

c) Ja, sonst stirbt der Fischbestand aus

 

39. Sollen Kleinfische zum Besatz bei Wiederansiedlungsmaß nahmen aus demselben Gewässersystem stammen?

a) Nein, damit es nicht zur Inzucht kommt

b) Ja, damit die genetische Identität der lokalen Bestände erhalten bleibt

c) Die Wahl der Besatzfische sollte sich nach dem Preis richten

 

40. Gefährden weggeworfene Schnurreste die Umwelt?

a) Nein, denn die Schnur verrottet sehr schnell

b) Nein, weggeworfene Schnurreste verschandeln nur die Landschaft

c) Ja, sie sind eine Gefahr für die Tierwelt

 

41. Was ist beim Kauf von Satzfischen vor allem tu beachten?

a) Das Geschlechterverhältnis muß 1:1 betragen, damit eine erfolgreiche Fortpflanzung gewährleistet ist

b) Die Fische sollen gleiche Größe und gleiches Gewicht haben, damit sie sich nicht gegenseitig Konkurrenz machen

c) Die Fische sollten möglichst aus demselben Gewässersystem (Einzugsgebiet) stammen, in dem das zu besetzende Gewässer liegt

 

42. Wie lange dauert die Brutzeit des Eisvogels?

a) Februar bis Mai

b) März bis Juni

c) März bis September

 

GERÄTEKUNDE

1. Welche Eigenschaften sollte eine Angelrute haben?

a) Sie muß einen extrem langen Korkgriff haben

b) Sie muß grundsätzlich eine weiche Spitzenaktion haben

c) Man muß mit ihr gut werfen und den Fisch sicher landen können

 

2. Welcher Schnurring einer Rute ist am stärksten belastet?

a) Der Spitzenring

b) Alle Ringe

c) Der erste Ring nach der Rolle

 

3. Wodurch unterscheidet sich der Rutengriff einer Spinnrute von einer Fliegenrute?

a) Durch die Ausbuchtung für den Daumen

b) Durch unterschiedliche Längen

c) Durch die Anbringung des Rollenhalters vor oder hinter der Wurfhand

 

4. Welche der drei Rollentypen (Stationär-, Multi-, Nottinghamrolle) werden heute noch verwendet?

a) Alle drei

b) Die Stationär- und die Nottinghamrolle

c) Die Multirolle

 

5. Wodurch unterscheidet sich die Stationärrolle von der Multi- und der Nottinghamrolle?

a) Durch ihr Gewicht

b) Durch größeres Schnurfassungsvermögen

c) Die Rollenachse steht parallel zum Rutenschaft

 

6. Für welche Fangmethoden eignet sich die Stationärrolle besonders gut?

a) Sie eignet sich gleich gut für alle Fangmethoden

b) Für das Fliegenfischen

c) Für die leichte und mittlere Spinnfischerei und für das Grundangeln

 

7. Für welche Angelmethoden eignet sich die Multirolle?

a) Sie eignet sich gleich gut für alle

b) Für die Stippangelei

c) Für die schwere Spinnfischerei, für das Schlepp- und für das Grundangeln

 

8. Für welche Angelmethoden sind Multi- und Stationärrollen nicht geeignet?

a) Für die Flugangelei

b) Für die Grundangelei

c) Für die Stippangelei

 

9. Welchen Einfluß haben Knoten auf die Reißfestigkeit der Schnur?

a) Sie haben keinen Einfluß

b) Sie sind besonders reißfest

c) Sie vermindern die Reißfestigkeit

 

10. Wodurch entsteht hauptsächlich Schnurdrall?

a) Durch ständiges Werten

b) Nur durch Stationärrollen

c) Durch stark wirbelnde Köder

 

11. Wann soll die Tragfähigkeit der Angelschnur durch eine Knotenprobe überprüft werden?

a) Vor jedem Angeln

b) Nach einem Jahr

c) Niemals

 

12. Angelschnur welcher Tragkraft sollte in der Regel beim Fang von Rotaugen, Rotfedern und Brassen verwendet werden?

a) 2 - 6 kg

b) 6 - 9 kg

c) 9 - 17 kg

 

13. Angelschnur welcher Tragkraft sollte in der Regel beim Fang von Karpfen, Hecht und Aal verwendet werden?

a) 2 - 6 kg

b) 6 - 9 kg

c) 9 - 17 kg

 

14. Angelschnur welcher Tragkraft sollte in der Regel beim Fang von Barschen verwendet werden?

a) 5 - 6 kg

b) 6 - 9 kg

c) 9 - 17 kg

 

15. Wonach hat sich die Bremseinstellung an der Rolle zu richten?

a) Nach der Schwere des zu erwartenden Fisches

b) Nach der Große der Rollenspule

c) Nach der Tragfähigkeit der Schnur

 

16. Wie lang soll das Stahlvorfach (cm) bei der Hechtfischerei mit Köderfisch sein?

a) Mindestens 30

b) Mindestens 15

c) Mindestens 10

 

17. Wie lang soll das Stahlvorfach (cm) bei der Hechtfischerei mit dem künstlichen Köder (Blinker) mindestens sein?

a) 30

b) 15

c) 10

 

18. Was ist ein Drilling?

a) Drei hintereinander an einer Schnur befestigte Haken

b) Der Fang von drei Fischen zur gleichen Zeit

c) Ein Haken mit drei Spitzen

 

19. Welche verschiedenen Hakenformen gibt es zum Anbinden beim Einzelhaken?

a) Plättchen- und Öhrhaken

b) Dick- und dünnschenklige Haken

c) Flach- und Rundstahlhaken

 

20. Auf welche Hakenformen werden Fliegen gebunden?

a) Auf Plättchenhaken

b) Auf Öhrhaken

c) Auf Spezialhaken mit eingebundenem Vorfach

 

21. Was bedeutet die Hakenskala von 1-18?

a) 18 ist der größte Haken

b) 1 ist der größte Haken

c) Von 1-9 ist das Hakenöhr nach oben, von 10-18 nach unten gebogen

 

22. Welche wesentliche Aufgabe hat bei der Spinnfischerei ein vorgeschalteter Wirbel?

a) Er hat das Wasser mit Sauerstoff anzureichern

b) Er erhöht den Anreiz zum Anbiß für den Raubfisch

c) Er verhindert ein Verdrallen der Schnur

 

23. Was ist ein Laufblei?

a) Ein Lochblei

b) Ein Lotblei

c) Ein Vorlaufblei vor einem künstlichen Köder

 

24. Was ist eine Rachensperre?

a) Eine Fischkrankheit

b) Ein Hilfsgerät bei der Hechtangelei

c) Spezialblinker für große Zander

 

25. Was ist eine Senke?

a) Ein Geräte zur Tiefenmessung

b) Ein Netz zur Aufbewahrung von Köderfischen

c) Ein Netz zum Köderfischfang

 

26. Wodurch unterscheidet sich ein Spinner von einem Blinker?

a) Der Spinner ist leichter als ein Blinker

b) Das Blatt des Spinners dreht sich um eine Achse

c) Der Spinner ist farbiger als ein Blinker

 

27. Was ist ein Wobbler?

a) Ein Gerät zum waidgerechten Töten gefangener Fische

b) Ein künstlicher Köder für den Fang von Raubfischen

c) Ein halbautomatisches Anfütterungsgerät für Weißfische

 

28. Was ist ein typisches Merkmal eines Spinners?

a) Er dreht sich um eine Achse

b) Er taumelt

c) Er ist farbiger als ein Blinker

 

29. Was ist ein Pilker?

a) Ein schwerer Metallköder

b) Eine seltene Wurmart

c) Ein Landegerät

 

30. Was bedeutet der Begriff „Nassfischen" bei der Flugangelei?

a) Watfischen

b) Fischen im Regen

c) Fischen mit künstlicher Fliege unter Wasser

 

31. Wie lang ist eine normale Einhand-Spinnrute?

a) 1,8-2,7 m

b) 2,7 - 3.5 m

c) 3,5 - 5 m

 

32. Welches Zubehör muß der Angler unbedingt beim Angeln bei sich haben?

a) Unterfangkescher, Zentimetermaß, Schlagholz, Messer & Hakenlöser

b) Ersatzrute, Regenzeug, Rutenhalter

c) Ersatzposen, Drahtsetzkescher, Ersatzrolle

 

33. Wie lang ist eine normale Zweihand-Spinnrute?

a) 2,1 - 3,0 m

b) 3,5 - 5.0 m

c) l,5-2,0 m

 

34. Was muß vor dem Angeln u. a. am Gerät überprüft werden?

a) Die Schnurführungsringe auf Risse, die Schnur auf Tragfähigkeit und die Rolle auf Bremszug

b) Die Fischwaage und die Entfettung der Rolle

c) Die Menge des Ködermaterials und die Qualität desselben

 

35. Welche allgemeine Regel gilt bei der waidgerechten Zusammenstellung: Haken, Schnur, Rute?

a) Großer Haken, starke Schnur und steife Rutenspitze - Kleiner Haken, dünne Schnur und welche Rutenspitze

b) Große Haken, dünne Schnur und steife Rute

c) Kleiner Haken, starke Schnur und welche Rute

 

36. Darf beim Friedfischangeln ein Zwillings- oder ein Drillingshaken benutzt werden?

a) Nur bei bestimmten Fischarten

b) Niemals

c) Nur bei Verwendung eines Kartoffelköders

 

37. Was ist ein Twister?

a) Ein Angelköder, der Geräusche erzeugt

b) Ein Angelköder aus weichem Kunststoff

c) Eine aus China importierte Fliegenmade

 

38. Wozu dient die Schwingspitze?

a) Zur Abfederung plötzlicher Fluchten des Fisches im Drill

b) Die Schwingspitze ermöglich besonders weite Würfe

c) Die Schwingspitze dient als Bißanzeiger

 

39. Was ist ein Gaff?

a) Ein künstlicher Angelköder für Meeresfische

b) Ein elektronisches Bissanzeigegerät

c) Ein Landungsgerät für große Fische

 

GESETZESKUNDE

1. Was versteht man unter einem Mindestmaß?

a) Die Länge der Satzfische

b) Die Länge der Laichfische

c) Die Länge der Fische, ab welcher diese gefangen werden dürfen

 

2. Welcher Grundsatz sollte für den Umgang mit Fischen gelten?

a) Keinem Fisch sollte ohne vernünftigen Grund Schmerzen und/oder Leiden zugefügt werden

b) Zur Schonung der Fische sollten diese nach Anlandung grundsätzlich nur mit trockenem Tuch angefaßt werden

c) Für Fische gilt das Tierschutzgesetz nicht

 

3. Welches Mindestmaß hat der Aal?

a) Das Mindestmaß beträgt 50 cm

b) Das Mindestmaß beträgt 35 cm

c) Das Mindestmaß beträgt 25 cm

 

4. Kann eine Person vor Vollendung des 14. Lebensjahres der Fischereischein ausgestellt werden?

a) Nein, nur der Jugendfischereischein

b) Ja, wenn der Fischfang In Anwesenheit eines Erwachsenen ausgeübt werden soll

c) Ja, ohne Beschränkung

 

5. Wer stellt einen Fischereierlaubnisschein aus?

a) Die Fischereibehörde

b) LÖBF/LAfAO Abt. 5

c) Der Fischereiberechtigte oder der Fischereipächter

 

6. Darf ein Fischereiberechtigter oder Pächter die Fischerei an einem mehr als 0,5 ha großen Gewässer allein ausüben?

a) Ja, ohne Einschränkung

b) Nein, er muß eine angemessene Zahl Erlaubnisscheine ausstellen

c) Ja. wenn das Gewässer umzäunt ist und nicht zum Haus- und Hofbereich gehört

 

7. Darf man an einem Gewässer, in dem man nicht fischereiausübungsberechtigt ist, Fischereigeräte mit sich führen?

a) Ja, ohne Einschränkung

b) Ja, im verpackten, d.h. nicht gebrauchsfähigen Zustand

c) Nein

 

8. Ist die Fischerei mit elektrischen Geräten verboten?

a) Nur In fließenden Gewässern

b) Nein, sie ist ohne Einschränkung gestattet

c) Ja, jedoch kann sie unter Auflagen und Bedingungen genehmigt werden

 

9. Welche Aufgaben hat ein amtlich verpflichteter Fischereiaufseher?

a) Er hat zu überprüfen, ob die Fischerei nach den gesetzlichen Vorschriften erfolgt

b) Er hat darauf zu achten, daß die Angler in möglichst weitem Abstand voneinander fischen

c) Er hat dem Fischereiberechtigten oder -pächter monatlich mitzuteilen, wieviel Personen die Fischerei ausgeübt haben

 

10. Darf sich der Eigentümer oder Nutzungsberechtigte überfluteter Grundstücke auf diesen Grundstücken Fische aneignen?

a) Nein

b) Ja, sobald das Wasser auf dem überfluteten Grundstück länger als eine Woche mit dem Fluß nicht

mehr in Verbindung steht

b) Ja. aber nur mit Genehmigung der örtlichen Ordnungsbehörde

 

11. Was ist beim Ablassen eines Gewässers nach dem Landesfischereigesetz zu beachten?

a) Der zum Ablassen Berechtigte ist verpflichtet, die Fische zu bergen

b) Der zum Ablassen Berechtigte muß das Ablassen dem Fischereiberechtigten in der Regel eine Woche vorher schriftlich anzeigen

c) Das Ablassen muß durch die Fischereigenossenschaft vorher genehmigt werden

 

12. Wer wählt Vorstand der Fischereigenossenschaft?

a) Der Oberkreisdirektor

b) Die zur Genossenschaft gehörenden Fischereiberechtigten

c) Die Fischereivereine

 

13. Kann einer Person vor Vollendung des 10. Lebensjahres der Jugendfischereischein ausgestellt werden?

a) Nein

b) Ja, ohne Einschränkung

c) Ja, wenn diese einem Fischereiverein angehört

 

14. Für welche Grundstücke gilt das Uferbetretungsrecht des Fischereiausübungsberechtigten nicht?

a) Für Campingplätze

b) Für eingezäunte Koppeln und Viehweiden

c) Für Gebäude und zum unmittelbaren Haus-, Wohn- und Hofbereich gehörende Grundstücksteile

 

15. Was versteht man unter „Hegepflicht"?

a) Das Ruhen lassen der Fischerei, damit sich die Asche stark vermehren können

b) Die Pflicht, einen den Gewässerverhältnissen entsprechenden Fischbestand zu hegen und zu erhalten

c) Das Verscheuchen fischfressender Vögel

 

16. Welche Voraussetzung muß grundsätzlich erfüllt sein, um einen Fischereischein erwerben zu können?

a) Ein gültiger Pachtvertrag

b) Die Mitgliedschaft in einem Fischereiverein

c) Das Bestehen der Fischerprüfung

 

17. In welchen Fällen wird zur Ausübung der Fischerei ein Fischereierlaubnisschein erforderlich?

a) Wenn der Ausübende nicht selbst Fischereiberechtigter oder Fischereipächter ist

b) Wenn während der Schonzeit gefischt werden soll

c) Wenn der Ausübende keine Fischerprüfung abgelegt hat

 

18. Was sind verbotene Fangmittel?

a) Aalreusen, Handangeln, Grundbleiangeln mit Seltenarmen

b) Künstliches Licht, explodierende, betäubende und giftige Stoffe

c) Spinnangeln und Aalkörbe

 

19. Was gilt nicht als eingefriedetes Grundstück?

a) Ein Grundstück, dessen Zaun leicht überklettert werden kann

b) Ein Grundstück, dessen Betreten durch Schilder untersagt ist

c) Eingezäunte Viehweiden

 

20. Warum werden Schonzeiten festgelegt?

a) Um ein ungestörtes Ablaichen der Fische zu ermöglichen

b) Damit die Fische schwerer werden

c) Damit die Fische in Ruhe fressen können

 

21. Welche Ausweise sind zur Ausübung des Fischfangs in Binnengewässern gesetzlich vorgeschrieben?

a) Die Vereinsgewässerordnung und der Fischereipass

b) Der Fischereischein und der Fischereierlaubnisschein

c) Die Vereinssatzung und der Mitgliedsausweis

 

22. Wonach muß sich der Fischereiausübungsberechtigte unbedingt erkundigen, nachdem er die Erlaubnis, fremdes Gewässer zu beangeln, erhalten hat?

a) Nach guten Angelstellen, besten Fangzeiten und bewährten Ködern

b) Nach besonderen Auflagen, die Schonzeiten und die Mindestmaße betreffend und nach den Gesetzen innerhalb deren er die Fischerei ausüben darf

c) Nach den Fischereikontrollen und den Strafen für Übertretungen

 

23. Was versteht man unter Zugang zu Gewässern?

a) Das Betreten eingefriedeter Grundstücke zum Zweck des Angelns

b) Das Betreten von Ufern und Grundstücken in dem für die Fischerei notwendigen Umfang

c) Das Betreten von Fabrikgrundstücken mit dem Ziel, an das Gewässer zu gelangen

 

24. Wem steht ein Uferbetretungsrecht zu?

a) Dem Fischereiausübungsberechtigten

b) Jedem Inhaber eines Fischereischeins

c) Dem Fischereiausübungsberechtigten und seinen Angehörigen

 

25. Müssen einem amtlich verpflichteten Fischereiaufseher die Fischereipapiere ausgehändigt werden?

a) Nur, wenn er sich in Begleitung des Fischereiberechtigten befindet

b) Nein

c) Ja

 

26. Für welche Maßnahmen im Rahmen der Hege und Pflege des Fischbestandes ist eine behördliche Genehmigung erforderlich?

a) Für die Ausübung der Elektrofischerei

b) Für die Reusenfischerei

c) Für die Stellnetzfischerei

 

27. Darf die Elektrofischerei von jedermann ausgeübt werden?

a) Nein, nur vom Fischereiberechtigten im eigenen Gewässer

b) Nein, ausschließlich durch Personen, die den Bedienungsschein besitzen

c) Ja, wenn ein Fischereierlaubnisschein für das zu befischende Gewässer vorliegt

 

28. Wer ist die Obere Fischereibehörde?

a) Der Minister für Umwelt, Raumordnung und Landwirtschaft

b) Der Oberkreisdirektor

c) Die Bezirksregierung

 

29. Kann ein Fischereiverein Mitglied der Fischereigenossenschaft sein?

a) Ja, sofern er eine Fischereipacht im Gebiet der Genossenschaft hat

b) Ja, wenn er im Gebiet der Genossenschaft ein eigenes Fischereirecht besitzt

c) Nein

 

30. Wo gilt das am 1, Januar1973 inkraftgetretene Landesfischereigesetz

a) Im Bundesgebiet

b) Im Land Nordrhein-Westfalen

c) In den ehemals preußischen Landesteilen

 

31. Gelten die in den anderen Bundesländern ausgestellten Fischereischeine auch im Land Nordrhein-Westfalen?

a) Nein

b) Ja, wenn dies durch Bundesgesetz geregelt Ist

c) Ja, wenn der Inhaber des Fischereischeines seinen Wohnsitz zum Zeitpunkt der Ausstellung dieses

Scheines nicht in Nordrhein-Westfalen hatte

 

32. Wozu dient die mit dem Fischereischein erhobene Fischereiabgabe?

a) Zum Bau von Fischerhütten

b) Als Prämie für Fischereiaufseher

c) Zur Förderung der Fischerei

 

33. Wozu dient ein Laichschonbezirk?

a) Zum Schutz des Fischwechsels

b) Zum Schutz der Gelege der Wasservögel

c) Zum ungestörten Ablaichen

 

34. Was sind Fischwege?

a) Im Gewässer für die Wanderungen der Fische bevorzugte Strecken

b) Vorrichtungen, die den Fischen die Oberwindung von Stauanlagen im Gewässer ermöglichen

c) Zugangswege der Angler zum Gewässer

 

35. Ist der Fischfang in Fischwegen erlaubt?

a) Ja, da die Fangmöglichkelten besonders gut sind

b) Nein, er ist grundsätzlich verboten

c) Ja, aber nur am unteren Ende des Fischweges

 

36. Welche gesetzliche Bestimmung regelt das Fischen mit 2 Handangeln?

a) Das Landesfischereigesetz

b) Die Landesfischereiordnung

c) Ist gesetzlich nicht geregelt

 

37. Welche der genannten Tierarten sind zum Fang oder Abschuß durch Berechtigte freigegeben?

a) Der Eisvogel

b) Der Bisam

c) Die Wasseramsel

 

38. Für welchen Zeitraum sind Fischereipachtverträge mindestens abzuschließen?

a) 9 Jahre

b) 10 Jahre

c) 12 Jahre

 

39. In welcher Form muss ein Fischereipachtvertrag abgeschlossen werden?

a) Es genügt eine mündliche Abmachung

b) In schriftlicher Form

c) In schriftlicher, notariell beglaubigter Form

 

40. Unter welchen Voraussetzungen kann die Fischereibehörde die Genehmigung von Pachtverträgen versagen?

a) Wenn der Pächter nicht die Gewähr für eine ordnungsgemäße Hege bietet

b) Wenn mehrere Bewerber in Frage kommen

c) Wenn der Pächter nicht im gleichen Kreis seinen Wohnsitz hat

 

41. Auf welche Weise darf man einen im flachen Wasser laichenden Hecht erbeuten?

a) Mit einem Kescher

b) Er darf wegen der Schonzeit grundsätzlich nicht gefangen werden

c) Mit einem Wobbler

 

42. Ist das Aussetzen nicht einheimischer Fischarten t B. aus Aquarien oder Gartenteichen erlaubt?

a) Nein, es ist nach der Landesfischereiordnung verboten

b) Ja, es erhöht die Artenvielfalt unserer Gewässer

c) Ja, denn sie haben es in einem großen Gewässer allemal besser als in einem Gartenteich

 

43. Darf der Grasfisch in stehende Gewässer eingesetzt werden?

a) Nein, er darf nur in fließende Gewässer eingesetzt werden

b) Nein, er ist keine einheimische Fischart

c) Ja, als Pflanzenfresser vermindert er die unerwünschte Verkrautung stehender Gewässer

 

44. Wer stellt Fischereischeine aus?

a) Der Angelverein

b) Die Gemeinde

c) Die Fischereigenossenschaft

 

45. Dürfen zum Angeln lebende Köderfische benutzt werden?

a) Nur an stehenden Gewässern

b) Nur wenn die Gewässerordnung des Vereins es gestattet

c) Nur In Ausnahmefällen nach schriftlicher Genehmigung durch die untere Fischereibehörde

 

46. Aus weIchen Mitgliedern besteht eine Fischereigenossenschaft?

a) Aus den Angelvereinen, die sich ein stehendes Gewässer teilen

b) Aus den Fischereiberechtigten, deren Fischereirechte zu einem gemeinschaftlichen Fischereibezirk gehören

c) Aus Privatpersonen, die zusammen fischen

 

47. Wer bekommt einen Jugendfischereischein?

a) Angler unter 18 Jahren, die die Fischerprüfung bestanden haben

b) Angler zwischen 16 und l8 Jahren, die noch keine Fischerprüfung bestanden haben

c) Angler zwischen 10 und 16 Jahren, die noch keine Fischerprüfung abgelegt haben

 

48. Wer schlägt den Fischereiberater vor?

a) Die untere Fischereibehörde

b) Der Fischereiverband Nordrhein-Westfalen e. V.

c) Die Fischereigenossenschaft

 

49. Wer beruft den Fischereiberater?

a) Die untere Fischereibehörde

b) Der Fischereiverband Nordrhein-Westfalen e. V.

c) Die Fischereigenossenschaft

 

50. Wann dürfen Wettfischen durchgeführt werden?

a) Wenn mindestens 10 Angelvereine teilnehmen

b) Wenn zu viele Weißfische vorhanden sind

c) Wettfischen ist verboten

 

51. Wozu kann die obere Fischereibehörde Fischschonbezirke ausweisen?

a) Um den betreffenden Gewässerabschnitt vor Verunreinigung zu schützen

b) Zur Erhaltung von bedrohten Fischarten, ihrer Laichplätze oder Winterlager

c) Um Friedfische vor Raubfischen zu schützen

 

52. Welche Papiere benötigen Gastangler an Privatgewässer?

a) Keine

b) Einen gültigen Fischereischein

c) Personalausweis oder Reisepass

 

53. Welche der genannten Arten sind ganzjährig geschützt?

a) Lachs und Meerforelle

b) Bach- und Seeforelle

c) Hasel und Ukelei

 

54. Dürfen ganzjährig geschützte Fischarten, die ans anderen Bundesländern stammen, in Nordrhein-Westfalen ausgesetzt werden?

a) Nur in stehende Gewässer ohne Zu- und Abfluss

b) Nur mit Genehmigung der oberen Fischereibehörde

c) Nein

 

55. Welche Maßnahmen gelten für einen neu entstandenen Baggersee?

a) Er muß unmittelbar nach Beendigung der Baggerarbeiten mit Forellen besetzt werden

b) Während der Entstehungsphase und drei Jahre danach ruht die Fischerei

c) Es muß ein Naturschutzgebiet ausgewiesen werden

 

56. Welchem Zweck dient die Landesfischereiordnung?

a) Sie regelt das Gemeinschaftsleben der Angler

b) Sie regelt Fang, Verwertung und Untersuchung des Fischbestandes

c) Sie regelt die Belange der Berufsfischerei und der Fischerzünfte

 

57. Gilt die Landesfischereiordnung losgelöst vom Landesfischereigesetz?

a) Ja, sie setzt vorrangig das Tierschutzgesetz um

b) Ja, sie ist eigenständiges Recht, das vom Fischereigesetz nicht berührt wird

c) Nein, sie gilt nur im Rahmen des Landesfischereigesetzes

 

58. Ist die Landesfischereiordnung verbindlich für jeden Angler?

a) Ja, jeder Angler ist grundsätzlich daran gebunden

b) Nein, die Landesfischereiordnung gilt nicht für Angler, die gleichzeitig Gewässereigentümer sind

c) Nein, die Landesfischereiordnung gilt nicht für jugendliche Angler

 

59. Können Angelvereine weitere Schonbestimmungen für Fische in ihrem gepachteten Gewässer einführen?

a) Ja, denn die Landesfischereiordnung setzt nur einen Mindeststandard zum Schutz der Fische fest

b) Nein, denn die Landesfischereiordnung setzt gesetzliche Standards fest, die nicht von Vereinen verschärft werden können

c) Nein, denn dies würde der gesetzlichen Hegepflicht widersprechen

 

60.. Wo können die zuständigen Behörden im Einzelfall die Angelfischerei zum Schutz von Pflanzen und Tieren beschränken?

a) In Naturschutzgebieten

b) In Landschaftsschutzgebieten

c) Überall

 

61. Welche Behörde ist für Narrschutzgebiete zuständig?

a) Die Fischereibehörde

b) Die Landschaftsbehörde

c) Das Bauamt

 

62. Darf die Malermuschel als Köder für den Fang von Karpfen verwendet werden?

a) Ja, sie ist dafür hervorragend geeignet

b) Nein, sie ist gesetzlich geschützt

c) Ja, aber nur dann, wenn sie aus demselben Gewässer stammt, in dem geangelt wird

 

63. Ist der Fang des Europäischen Flußkrebses erlaubt?

a) Nein, er unterliegt einer ganzjährigen Schonzeit

b) Ja, er ist eine Delikatesse

c) Ja, sobald er eine Lange von 12 cm erreicht hat

 

64. Sind künstlich genetisch veränderte Fische als Besatzmaterial geeignet?

a) Ja, da sie besonders großwüchsig sind

b) Nein

c) Ja, wenn der Nachweis erbracht wird, daß sie eine hohe Vermehrungsrate aufweisen